4. Rechenmethodische Verfahren |
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- | relevante Daten werden an verschiedenen Plätzen in unterschiedlicher Dezimaldarstellung festgehalten: als 21,6 cm; als 216 dm; als 21,6 km u. ä.; wesentlich ist die Zahlenfolge 2...1...6..(0), in der die Dauer des Platonischen Monats enthalten ist; | |||||||||
mitunter gibt erst die nächst kleinere Dezimalgruppe die astronomische
Kennzahl wieder: statt 38,4 m gelten 384 Dezimeter; statt 25,6 km gelten 256 Hektometer; |
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häufig führen nicht die Messdaten selbst, sondern die Differenzen
zwischen zusammengehörigen Abmessungen oder Winkelwerten zu relevanten
Ergebnissen, z. B. die Seitenlängen eines Dreiecks lauten 90 cm, 60 cm und
42 cm; die Differenzen ergeben mit 48 x 30 = 1440 (Tierkreisbild Krebs);
1440 x 18 = 25920 (Platonisches Jahr); |
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- | eine Sonderstellung nimmt das Komma bei den Kreisberechnungen der Boitiner Steinkreise ein; dort trennt es die Dezimalzahl in zwei unterschiedliche Sachverhalte; die Zahlengruppe vor dem Komma nennt die 72 der Präzession; die Zahlengruppe hinter dem Komma die Kennzahl 3456 des Planeten Jupiter, eine faszinierende Kombination! | |||||||||
Auf den Versuchscharakter der Bemühungen, mögliche prähistorische Rechenpraktiken nachzuvollziehen, wird ausdrücklich hingewiesen. Bemerkenswert ist außerdem die Tatsache, dass die vorgefundene Zahlenwelt vor allem in der anthroposophischen Literatur ihren Niederschlag gefunden hat (L 5; L 9). Aus der Multiplikation von Metern entstehen zwar Quadratmeter bzw. Kubikmeter, diese unterschiedlichen Dimensionen spielen aber offenbar keine Rolle. Entscheidend ist allein die Zahlenfolge des Resultates. |
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